Finanziell steht der Verein noch auf gesunden Füßen. Es gibt aber 3 Probleme. Das größte bescherte dem Verein die GEMA. Waren noch 44,90 Euro im Jahr 2004 abzuführen, waren es 2005 schon 308,45 Euro. 2006 mussten schon 475,50 Euro gezahlt werden. Selbst für das Spielen von Kirchenliedern zum Nonnesruhfest oder der Auftritt der Musikschule zur Weihnachtsfeier sind anmelde- und kostenpflichtig. Das GEMA-Informationssystem funktioniert offensichtlich hervorragend. Schon nach 3 Tagen sind Rechnungen da. Mit Mahngebühren und Strafgeldern wird auch nicht gegeizt. Die knappen Kassen der Vereine werden durc h die Gebühren unverhältnismäßig belastet. Das hämmt natürlich die Veranstaltungstätigkeit zunehmend und trägt zur Demotivation der Organisatoren bei. Es interessiert die GEMA nicht, dass die Veranstaltu ng sausgaben des Heimatvereins inzwischen stets höher sind als die Einnahmen. Die Beiträge der 71 Mitglieder können die Differenz von 610 Euro nicht mehr ausgleichen. Finanzielle Zuschüsse kamen auch von der Stadt Hildbur ghausen und vom Landratsamt. Negativ schlagen höhere Kosten für Energie und Heizöl zubuche. Die Rücklagen der vergangenen Jahre sorgten dafür, dass kein negativer Kassenbestand vorhanden ist. Wie Jens Roterberg betonte, sollte überlegt werden, wie die Einnahmesituation verbessert werden kann und wo Einsparungen vorgenommen werden könnten.