Hallo,
Die Umfrage habe ich schon in der Petition wie folgt kommentiert:
Hallo,
ich habe mir die Umfrage angeschaut und finde sie schlecht.
Die Frage lautet:
Handelt die Gema im Sinne ihrer Künstler?
Die vorgegebenen Antworten sind:
Ja, die Gema muss das Geld dort einziehen, wo es umgesetzt wird, um ihre Künstler angemessen vergüten zu können.
Nein, die Gebührenerhöhungen sind kontraproduktiv, weil am Ende nur die großen Künstler überleben und die kulturelle Vielfalt leidet.
Die Frage würde ich, auch nach allem was ich hier im Forum lese, eindeutig mit Nein beantworten. Die Vorgabeantwort Nein sehe ich auch so. Andererseits bin ich, wie die meisten auch, durchaus der Meinung, daß die Künstler, deren Werke aufgeführt werden auch angemessen am Erfolg / Aufführungen zu beteiligen sind. Ich fände es auch nicht gut, wenn dies nur über zig Verbände ginge. Insofern wäre auch Ja die richtige Antwort. De Punkt ist ja nur, das die Gema in ihrer jetztigen Form gerade bei den Kleinveranstaltern ungerechtfertig viel einkassiert, und den unbekannteren Künstlern zu wenig auszahlt. Von den anderen Dingen (undemokratische Organisation, Gema-Vermutung ..) mal zu schweigen.
Der Text wird der Petition und dem Forum auch nicht gerecht. Es wird dort auf diee Aussage der Gema verwiesen, das mit der neuen Unternehmensstrategie alles gut wird. Das aber auf fast keinen Punkt der im Forum diskutierten Punkte eingegangen wird, wird nicht kommentiert. Denn die Gema spricht ja an keiner Stelle ihr Verhältnis zu den eigenen außerordentlichen und angeschlossenen Mitgliedern an, kein Wort zu den dubiosen Wertungspunkten, kein Wort zur Gema-Vermutung, kein Wort zu der seltsamen Abrechnung nach Quadratmetern, kein Wort zum undurchschaubaren Tarifdschungel. Statt dessen setzt sie ja noch eins drauf mit noch mehr Tarifen. Dies alles wird wie gesagt nicht erwähnt. Insofern bin ich vom Nutzen solcher Artikel nicht gerade überzeugt.