DISKUSSIONSFORUM ZU GEMA-PROBLEMEN UND ZUR GEMA-PETITION ALS ÜBERGANGSLÖSUNG ZUM GESSCHLOSSENEN FORUM BEI E-Petitionen
Das Forum wird zum 12.07.10 geschlossen, wir haben die Kosten bisher übernommen. Die Moderation hat sich in den letzten Wochen auf wenige bis eine Person beschränkt, deswegen werden wir dieses Forum auslaufen lassen.
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Justizministerin hält Grundsatzrede zum Urheberrecht
in Presseschau zur GEMA-Petition 11.06.2010 18:18von evergreen • 530 Beiträge
mit Terminen, wann welches Thema auf der Agenda steht:
http://www.mediabiz.de/musik/news/justiz...berrecht/290965
Cologne Commons: Freie Kultur als Change
in Presseschau zur GEMA-Petition 12.06.2010 22:48von evergreen • 530 Beiträge
Das digitale Zeitalter stellt Herausforderungen dar:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/C...ce-1020902.html
Beifall für Rede zum Urheberrecht von der Justizministerin
in Presseschau zur GEMA-Petition 15.06.2010 18:55von evergreen • 530 Beiträge
http://www.ad-hoc-news.de/beifall-fuer-b...e/News/21401107
http://www.heise.de/newsticker/foren/S-J...um-180946/list/
Stimmen zum 3. Korb und der Rede:
http://www.mediabiz.de/musik/news/dritte...schaften/291162
http://www.mediabiz.de/musik/news/dritte...ungen-zu/291166
http://www.nmz.de/kiz/nachrichten/kultur...h-offene-fragen
bei iRights-Info gibt es nicht nur das, sondern auch die Rede selbst
http://irights.info/blog/arbeit2.0/2010/...s-urheberrecht/
Die Gema Jahresversammlung steht an
in Presseschau zur GEMA-Petition 17.06.2010 20:21von evergreen • 530 Beiträge
die nmz.de bittet um Fragen. Also los - aber bitte sachlich !
http://www.nmz.de/online/gema-geschaefts...ein-paar-fragen
Gema will Verteilungsplan behutsam reformieren
in Presseschau zur GEMA-Petition 30.06.2010 20:55von evergreen • 530 Beiträge
Eine Überschrift ohne Inhalt. Es wird nur sich nur auf andere bezogen. Eigene Inhalte werden nicht erwähnt.
http://www.mediabiz.de/musik/news/gema-w...ormieren/291861
eine Stimme aus der Kurie der Komponisten. Frage: seit wann kümmern die sich um ausübende Künstler (ebenso wie die Gema), sofern die nicht den 3 Kurien der Gema angehören? Man achte auf die Sprache..............
http://www.nmz.de/kiz/nachrichten/ordent...nten-joerg-ever
Interview: Eine Lizenz zum Gelddrucken
in Presseschau zur GEMA-Petition 01.07.2010 09:59von evergreen • 530 Beiträge
http://www.szbz.de/no_cache/nachrichten-....html?tx_ttnews[backPid]=316&cHash=db07a3e1ab
heute ausführlicher: 76. Gema Mitgliederversammlung in Berlin
in Presseschau zur GEMA-Petition 02.07.2010 16:39von evergreen • 530 Beiträge
http://www.nmz.de/online/ein-kurzer-blic...mmlung-der-gema
Musikmarkt vom 12.7.10:
12.07.10
GEMA-Mitglieder bleiben bei der Hauptversammlung unter sich
Für die Presse war die 76. Mitgliederversammlung der GEMA am 28. Juni in Berlin etwas Besonderes. Nicht wegen der obligatorischen Rede des Vorstandsvorsitzenden oder der 46 zur Abstimmung eingereichten Anträge, sondern wegen der Möglichkeit, erstmalig an der gesamten Mitgliederversammlung teilzunehmen.
Immer wieder betont die GEMA, sie habe nichts zu verbergen und sei transparent. Nun hat die Presseabteilung der GEMA den Worten taten folgen lassen und Medienvertreter zur Hauptversammlung der ordentlichen Mitglieder eingeladen, mit der Option, ihr in Gänze beizuwohnen. Martin Hufner von der Neuen Musikzeitung, Jens-Christian Rabe von der Süddeutschen Zeitung, der extra aus München anreiste, und Lothar Scholz – Autor dieses Beitrags – vom „Musikmarkt“ folgten der Einladung. Bevor die Versammlung losging, wurden ihre Namen den rund 500 Mitgliedern vorgelesen, die nach einer kurzen Diskussion über die Teilnahme abstimmten.
Erst schien es, als würden keine Einwände bestehen. Doch dann überwogen bei 59 Prozent der Teilnehmer die Vorbehalte gegenüber der Presse. Die hätte keine Ahnung und sei voreingenommen, soll eine Befürchtung gewesen sein. Interessant wäre es zu erfahren, ob man sich generell gegen die Presse oder aber konkret gegen die drei Personen entschieden hat, die bzw. deren Medium den meisten Mitgliedern bekannt sein müsste. So durften die Pressevertreter wie jedes Jahr der Rede des Vorstandsvorsitzenden – die ohnehin als Stream im Internet angesehen werden kann – beiwohnen. Aber immerhin wurden sie danach nicht gleich hinauskomplimentiert, sondern durften noch bei der Fragerunde dabei sein, die sich unmittelbar der Rede Hekers anschloss. Die gab zumindest einen ersten Eindruck über die Gesprächkultur der GEMA. Den zahlreichen kritischen aber durchaus sachlichen Fragen aus dem Publikum wurde vereinzelt mit deutlicher Polemik auf dem Podium begegnet. Allerdings – das sei hier relativierend angemerkt – geht es auch auf anderen Mitgliederversammlungen nicht immer sachlich zu.
Ein Mitglied interessierte die Gründe für die Erhöhung des Kostensatzes auf 15,2 Prozent. Die Zusammenlegung von Bezirksdirektionen verursachten, nach Heker, Kosten in Höhe von sieben Millionen Euro und die Beiträge für einen Pensionssicherungsfond stiegen um 1,1 Millionen Euro. Ein anderes Mitglied schlug vor, den angeschlossenen und außerordentlichen Mitgliedern ein größeres Mitspracherecht zu gewähren. Dem Redner wurde vom Aufsichtsrat empfohlen sich an entsprechenden Gremien zu beteiligen und nicht mit populistischen Beiträgen den Eindruck zu vermitteln, es gebe nicht genügend Mitspracherechte. GEMA-Vorstand und Aufsichtsrat hatten ursprünglich selbst eine Erhöhung der Delegiertenzahl von 34 auf 42 vorgeschlagen („Musikmarkt“ berichtete), den im Zusammenhang mit der GEMA-Petition eingebrachten Antrag jedoch zurückgezogen. Auch YouTube sorgte für Gesprächsstoff. Es wurde darauf hingewiesen, dass bei den Verhandlungen der Eindruck entstehe, das Recht zur Verfilmung werde aufgegeben. Ein weiteres Mitglied fragte, was es denn bringe, 600 Titel bei YouTube zu sperren. Laut CELAS-Geschäftsführer Alexander Wolf geht es aber darum, einen Präzedenzfall zu schaffen. Erst sollte YouTube aufgefordert werden, die Titel zu sperren. Da sie es nicht getan haben, wird am 29. Juli über eine einstweilige Verfügung beraten. Fragen gab es zudem zur Lizenzagentur CELAS. Was zum Beispiel hat die Mitglieder die Einrichtung von CELAS gekostet? Heker gab eine ausführliche Antwort, ohne aber diese konkrete Frage zu beantworten. Wolf erklärte, dass mit Mitgliedern des Deutschen Musikverleger-Verbandes darüber nachgedacht werde, eine ähnliche Dienstleistung auch kleineren Verlagen anzubieten.
Zwei Tage vor der ordentlichen Mitgliederversammlung hatten die außerordentlichen und angeschlossenen Mitglieder Gelegenheit, dem Vorstand und Aufsichtsrat ihre Fragen zu stellen. Auch hier ging es um Kosten, beispielsweise um die des Mitgliedermagazins „Virtuos“, für das im letzten Jahr 410 000 Euro ausgegeben wurden, wie ein Mitglied berichtete. Für Aufregung sorgte zudem der bereits erwähnte Änderungsantrag zur Erhöhung der Delegiertenzahl. Danach soll nur noch Delegierter werden können, wer ein Mindestaufkommens von 1000 respektive 2000 Euro von der GEMA bezieht. Der Antrag wurde, wie bereits erwähnt, von Vorstand und Aufsichtsrat anschließend zurückgenommen.
Es bleibt spannend bei der GEMA. Allein ein Blick auf die zahlreichen Änderungsanträge zum Verteilungsplan zeigt, dass die Komplexität des Systems „GEMA“ weiter wächst. Es stellt sich die Frage, ob in bestimmten Fällen überhaupt noch eingeschätzt werden kann, was die Änderung einer Stellschraube im Verteilungssystem bewirkt. Vorstand und Aufsichtsrat scheinen das Problem erkannt zu haben. Heker sprach in seiner Rede von einer behutsamen Weiterentwicklung, mit dem Ziel maximaler Transparenz bei maximaler Gerechtigkeit. Bezüglich Transparenz hätte die GEMA mit der Einladung von Pressevertretern ihrem Ziel schon einen Schritt näher kommen können. Vielleicht klappt es im nächsten Jahr.
Lothar Scholz
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